Palazzo Grassi in Venedig

Der Palazzo Grassi auf dem Campo San Samuele mit Blick auf den Canal Grande war der letzte Palast, der vor dem Ende der Republik Venedig im Jahr 1772 gebaut wurde.

Das Treppenhaus

Das große Treppenhaus ist mit Fresken von Michelangelo Morlaiter und Francesco Zanchi bemalt, während die Decken von den Künstlern Giambattista Canal und Christian Griepenkerl gestaltet wurden. Im Jahr 1840 verkaufte die Familie Grassi den Palast, der mehrere Besitzer hatte, bevor er 1951 zum Internationalen Zentrum für Kunst und Tracht wurde.

Der Erwerb durch Fiat

1983 erwarb Fiat den Palazzo Grassi als Ausstellungsraum für Kunst und Archäologie. Das Gebäude wurde von dem Mailänder Architekten Gae Aulenti umgebaut. Im Jahr 2005 wurde der Palazzo, in dem jahrelang wichtige Ausstellungen über die großen Zivilisationen der Vergangenheit stattfanden, von der Fondation François Pinault übernommen, die den japanischen Architekten Tadao Ando mit einem Renovierungsprojekt beauftragte.

Das Ergebnis ist eine faszinierende Kombination aus der Sammlung Pinault und dem historischen Ort, der einen kontrastreichen Rahmen für die zeitgenössischen Kunstwerke bildet. Im Palast finden regelmäßig Kunstausstellungen mit einer Auswahl von Werken aus aller Welt statt.

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